Museum
2021 Krippenausstellung
im Heimatmuseum beim neuen Rathaus
Nach einem Jahr Pause lädt der Oberpfälzer Waldverein Waldthurn wieder zur traditionellen Krippenausstellung im Heimatmuseum im neuen Rathaus der Marktgemeinde Waldthurn ein. Im Mittelpunkt steht traditionell die „Original Oberpfälzer Krippe“. Eine Südtiroler Krippe, der Marterlweg zum Fahrenberg mit der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung und der maßstabsgetreue Nachbau des Waldthurner Marktplatzes aus den 1930 er Jahren sind zu sehen. Die Weihnachtsausstellung wird ergänzt durch verschiedene Schnitz- und Krippenfiguren.
Nicht fehlen darf der Christbaum aus der guten alten Zeit, welcher in mühevoller Kleinarbeit mit goldfarbenen Nüssen, roten Äpfeln, selbstgebastelten Strohsternen und Zuckerstückeln geschmückt wird.
Im Heimatmuseum kann ein historischer Webstuhl und die Hinterglasmalerei von Josef Bodensteiner besichtigt werden.
Die Ausstellung ist vom ersten Weihnachtsfeiertag bis zum 06. Januar. 2022 geöffnet.
Roman Bauer
2018 – Vorstand Roman Bauer berichtet
über Hüttenweihnacht, Waldweihnacht und Krippenausstellung
Traditionell zum ersten Advent stellt der OWV Waldthurn einen Christbaum am Marktplatz beim Kriegerdenkmal auf. Romy und Jonas Nießner stifteten eine wunderschön gewachsene Tanne. Dieter Malzer organisierte viele Helfer und dankte insbesondere Thomas Riedl von der Firma Holzbau Riedl, sowie Franz-Josef Beimler für den Transport zum Kirchvorplatz. Nach getaner Arbeit spendierte die Metzgerei Bergler eine ausgiebige Brotzeit.
Voll besetzt war die Skihütte bei der Hüttenweihnacht am Freitag, 30. November 2018. Der OWV-Vorsitzende Roman Bauer begrüßte die Mitglieder und Gäste, darunter einige Kinder und Jugendliche. Für die musikalische Begleitung sorgte die Waldthurner Stubenmusik mit Jutta Steiner, Maria Golla, Heidi Klos und Josef Müllner. Den besinnlichen Teil gestaltete Gemeindeheimatpfleger Georg Schmidbauer, der wieder nachdenkliche, aber auch lustige Weihnachtsgeschichten vortrug. Bei Glühwein, Plätzchen und einer deftigen Brotzeit verbrachten die OWV`ler ein paar ruhige Stunden in der gemütlichen Skihütte, welche von Petra Müller, Sonja Bäumler und Monika Bauer weihnachtlich dekoriert wurde. Erwin Kotz baute eine selbstgeschnitzte Krippe auf. Bei der Bewirtung der Gäste halfen Simone und Hans-Jürgen Bergler, sowie Kerstin Duric und Wolfgang Bergmann.
Viel Zuspruch fand die Weihnachtsausstellung im Heimatmuseum. Beim Tag des offenen Museums konnten die Vorsitzenden Petra Reil, Christian Gallitzendörfer und Roman Bauer zahlreiche Besucher und viele auswärtige Gäste begrüßen. Bereits im Eingangsbereich lag der Duft von Glühwein, Stollen und Lebkuchen in der Luft. Zu sehen war natürlich die historische Krippe im orientalischen Stil, verbunden mit der „Original Oberpfälzer Heimatkrippe“, eine Krippe im altbayerischen Stil und der Rosenkranzweg zum Fahrenberg. Erwin Klotz, Werner Pankotsch und Helmut Glaser hatten im Vorfeld frisches Moos organisiert und ausgelegt. Nicht fehlen darf der Christbaum aus der guten alten Zeit, welchen Sabine Arlt und Monika Bauer mit goldfarbenen Nüssen, roten Äpfeln, selbstgebastelten Strohsternen und Zuckerstückeln schmückten.
Unter dem Motto „Häuser in Waldthurn in den 1930er Jahren“ baute der Kaminkehrmeister Josef Müller, besser bekannt unter dem Hausnamen „Kappl-Sepp“, vor vielen Jahrzehnten den Marktplatz mit seinen historischen Gebäuden nach. Vielen Dank an Max und Christian Gallitzendörfer, sowie Helmut Gollwitzer, welche die Beleuchtung und den Schriftzug erneuerten.
Unendlich viele Stunden verbrachte Waltraud Kühnhauser, unterstützt von Monika Bauer, mit dem Schmücken der alten Schränke und Vitrinen. Eine Kasten- und Alabasterkrippe, das Prager Jesukindl, wertvolle Rußbilder aus Oberammergau, Krippenfiguren aus Peru und Mexiko, ein Fatschenkindl und vieles mehr, konnte besichtigt werden. Nicht nur Kinderaugen funkelten beim Anblick des antiken Kaufladens von Sigmund Beimler, der für große Begeisterung bei den zahlreichen Besuchern sorgte. Damit diese Rarität nicht beschädigt wird, stiftete Werner Pankotsch eine Glasvitrine. Herzlichen Dank an das Stadtarchiv Weiden, Herrn Dr. Schott, für die Leihgaben, die dem OWV Waldthurn zur Verfügung gestellt wurden. Voll des Lobes war die Delegation aus der böhmischen Partnerstadt Hostau und bestätigten einhellig, dass hier einmaliges und außergewöhnliches geschaffen wurde.
Ein Blickfang ist auch die Krippe in der Pfarrkirche St. Sebastian Waldthurn. Hauptorganisator Franz Wittmann, mit seinen Helfern Reinhold Bock und Manfred Kellner, investiert seit vielen Jahren viel Zeit um die Heilige Familie mit den Hirten detailgetreu den Pfarrangehörigen zu präsentieren. Bei einem Gebet lässt sich gerade hier das Wunder der Heiligen Nacht ruhig und beschaulich betrachten.
Traditionsgemäß enden die weihnachtlichen Aktivitäten mit einer Krippenschau. Am 28. Dezember machten sich 42 Personen mit dem Bus auf den Weg nach Tirschenreuth zur dortigen Krippenausstellung im Heimatmuseum. Alle fünf Jahre werden die Räumlichkeiten in eine orientalische und oberpfälzer Krippenlandschaft verwandelt. Cornelia Stahl und Thomas Sporrer empfingen die Gruppe und führten sachkundig durch die Ausstellung. Zum Teil weit angereist kamen die Gäste, um die Landschaftskrippen, darunter typische Figuren wie den „Goaßreiter“ oder „Baumrutscher“, zu bestaunen. Auch die Waldthurner, darunter viele Schnitzer, waren begeistert vom wundervoll gestalteten Ambiente. Gemütlich ging es zu bei der abschließenden Einkehr im heimischen Gasthaus Kühnhauser.
2019 April In Erinnerung an die Toten
Kurz nach der Ortschaft Waldthurn an der Straße nach Oberbernrieth stehen rechts idyllisch zwischen Bäumen seit Jahrzehnten Gebetsandenken sogenannte Totenbretter, die der OWV Waldthurn aufgestellt hat. Diese Holzbretter wurden und werden zur Erinnerung an verstorbene, verdiente Vereinsmitglieder am Wegrand aufgestellt.
Der Waldverein mit Helmut und Heiko Glaser hat nun drei der acht angebrachten sogenannten Totenbretter heruntergenommen. „Nachdem die alten Bretter verfault waren, wurden sie abgeschraubt und traditionell der Erde zugeführt“, erklärte Vorsitzender Roman Bauer in Gegenwart seiner beiden Vorsitzendenkollegen Christian Gallitzendörfer und Petra Reil. Die Halterungen der acht Totenbretter wurden mit Rostschutzfarbe neu gestrichen. Insgesamt drei neue Bretter hatte der Schreiner Alois Bäumler vorbereitet, Helmut Gollwitzer hat die Beschriftung angefertigt. Die beiden „Glaser-Männer“ haben schließlich die Buchstaben mit den neuen Gebetsandenken an Alfred Troidl, Franz Bergler und Konrad Bergler auf die Bretter aufgebracht und an die Halterungen geschraubt.
Auch das dort aufgestellte Kreuz wurde durch die beiden abgeschliffen, neu gestrichen und mit einer Eisenlasche verstärkt. „Wir haben auch noch die Ruhebank abgeschliffen und gestrichen“.
Neben den drei neuen Brettern befinden sich die bisherigen fünf zum Gebetsandenken an Pfarrer Joseph Greil, Friedrich Sachs, Josef Führnrohr, Josef Götz und Franz Troidl.
2016 Dezember Waldweihnacht
Ein Hauch von Winter zeigte sich am vergangenen Sonntag bei unserer diesjährigen Waldweihnacht. Familie Frischholz hatte den Platz um die Bruder-Klaus-Kapelle vorbereitet und die fleißigen OWV Helfer zauberten mit Laternen und Feuerstellen ein herrlich weihnachtliches Ambiente. Nachdem im Vorjahr die Waldweihnacht aufgrund Regenwetters ausfallen musste, kann man in diesem Jahr von einem Rekordbesuch sprechen. Zahlreiche Waldthurner zogen mit ihren Laternen zum Veranstaltungsort. Helmut Glaser führte die OWV Gruppe vom Lobkowitz Schloss zur Bruder-Klaus-Kapelle. Roman Bauer begrüßte die Besucher und wünschte eine besinnliche Weihnachtszeit. Zur feierlichen Umrahmung trugen die Bläsergruppe der Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum sen., der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Manuela Grünauer und die Waldthurner Sänger mit dem Dirigenten Herwig Maier bei. Kulturpreisträger Georg Schmidbauer las Geschichten aus der Weihnachtszeit vor. Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt wärmte man sich gerne etwas auf. Hans-Peter-Reil, Roman Bauer, Hans-Jürgen-Bergler und Christian Müller kümmerten sich um den Glühwein Ausschank. Mit dem Andachtsjodler ging die Waldweihnacht 2016 zu Ende und im Anschluss stellten sich die meisten Besucher noch in gemütlicher Runde zusammen.
2015 Dezember Krippenausstellung
Krippe des OWV im neuen Heimatmuseum -Ausstellung vom 25. Dezember bis 6. Januar
Es benötigte viele fleißige Hände der Mitglieder des Oberpfälzer Waldvereins bis die Waldthurner Krippe im neuen Heimatmuseum stand. Heimatpfleger Franz Bergler hatte sie früher im alten Rathaus aufgebaut und dort seit Jahrzehnten liebevoll hergerichtet. Unter der Federführung des Sprechers der Waldthurner Schnitzer, Erwin Klotz transportieren die OWV`ler mit ihren Vorsitzenden Roman Bauer und Werner Pankotsch die wertvolle Krippe in das neue Heimatmuseum an der Vohenstraußer Straße 16 (ehemaliges Schwesternheim) – direkt neben dem neuen Rathaus. Klotz stellte zusammen in tagelanger Kleinarbeit – zirka eine Woche – zusammen mit Helmut Glaser und Sieghard Reber die Exponate akribisch auf, Christian und Max Gallitzendörfer kümmerten sich um die Lichttechnik. Schreiner Alois Bäumler hatte zuvor eine entsprechende Vorrichtung in den Raum gebaut. Der Waldthurner Jungkünstler Dominik Klos bewies einmal mehr seine Kreativität sowie Detailgenauigkeit und malte den Fahrenberg an die Wand des Raumes. Die Weihnachts- und Krippenausstellung kann vom 25. Dezember 2015 bis 6. Januar 2016 (außer Silvester), täglich von 9 bis 16 Uhr besichtigt werden. Am Sonntag, den 3. Januar 2016 schenken die OWV – Verantwortlichen in der Zeit von 14 bis 17 Uhr Glühwein aus. Der Eintritt ist frei.
Krippenbeschreibung:
Das weihnachtliche Geschehen mit der Geburt des Herrn findet in heimatlicher Landschaft, im Stadel der Grubmühle statt. Inmitten einer Wald- und Wiesenlandschaft findet man vielerlei heimische Darstellungen, so die Holzhauer bei der Arbeit, den Hirten mit der Ziegenherde, den Gänsehüter, davon haben die „Gänsbürger“ ihren Namen. Der Engel gibt den Hirten frohe Kunde und die Weisen aus dem Morgenland ziehen mit Gefolge heran. Die Tempelstadt im orientalischen Stil Bethlehem darstellend, steht ganz selbstverständlich in der Oberpfälzer Landschaft, so ist es Brauch in vielen Krippen. Die Tempelstadt um 1929 von Georg Schön gebaut für die damalige „KirchenKrippe“, wurde 1981 beim Kirchenumbau abgegeben und vom OWV und durch die finanzielle Unterstützung von Privatspendern renoviert. Die bekleideten, beweglichen Figuren wurden durch den OWV in Oberammergau erworben und stellen dar, dass das Christkind auch in der Oberpfalz zur Welt gekommen ist. Die geschnitzten Figuren stammen von einheimischen Schnitzern.
Ludwig Kleber sowie seine Helferinnen Monika Bauer und Sabine Arlt haben auch einen Christbaum mit vielen italienischen Äpfeln um den Baumstamm im Museumsraum aufgestellt.
2014 Dezember – Waldweihnacht erstmals bei der Bruder Klaus Kapelle
(fvo) Der „Waldverein“ marschierte bei kaltem Winterwetter – was fehlte, war lediglich ein weißer Schneeteppich – vom Lobkowitzschloss durch die Dunkelheit zur Bruder-Klaus-Kapelle. Die Einladung des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) zu der schon seit vielen Jahren stattfindenden „Waldweihnacht“ stieß wieder auf eine starke Resonanz. Diesmal fand sie am vierten Adventsonntag vor der idyllisch gelegenen Bruder-Klaus-Kapelle statt.
Die neunköpfige Bläsergruppe der Trachtenkappelle Müllner unter der Leitung von Felix Griesbach begrüßte die Ankommenden mit weihnachtlichen Klängen. OWV – Vorsitzender Roman Bauer hieß die Wegbegleiter und Besucher inmitten der märchenhaften Romantik, Stille und Einsamkeit herzlich willkommen. Gleichzeitig dankte er den Besitzer des Areals und des kleinen Kirchleins, Johann Frischholz – dem Gloser Hans – für die Nutzung.Lodernde Schwedenfeuerstämme, Laternen, zahlreiche Fackeln und Kerzen sorgten schon von weitem für ein adventliches, stimmungsvolles Ambiente. Neben den Bläsern umrahmten der Kinderchor unter der Leitung von Manuela Grünauer sowie die Waldthurner Sänger mit Herwig Maier den Abend und stimmten die Zuhörer musikalisch auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.Georg Schmidbauer spielte mit seinem Schifferklavier und sprach passende Gedanken und Gedichte. Er wünschte sich ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass für die Welt und gab beim „A Weihnachtsgeschenk“ Geschenkempfehlungen die ganze Familie. Josef Arnold sorgte mit seiner Anlage für den „guten Ton“, Werner Arnold, Werner Pankotsch sowie Sieghard Reber organisierten Strom sowie heiße Getränke für die Gäste.
„Was gibt es schöneres, als mit dem von den Bläsern gespielten und von den Waldthurner Sängern gesungenen Andachtsjodler diese besinnliche Stunde zu beenden“, meinte Bauer abschließend. Die Teilnehmer an der Waldweihnacht waren voll des Lobes ob der stimmungsvollen Atmosphäre am „neuen Ort“. Nach einem gemütlichen Plausch mit Freunden und Bekannten traten sie den Heimweg an.
2014 – Vom Baum zum Weihnachtsbaum
OWV mit Christbaumtradition
(fvo) Um Spekulationen Einhalt zu gebieten – der Christbaum am Kriegerdenkmal hat die Länge von 8 Meter und 15 Zentimeter. Der OWV – Christbaumexperte Erwin Klotz legte zur Überprüfung genaues Maß an. Seit Samstag ziert die prächtige Nordmanntanne den Marktplatz. Am frühen Morgen stand der schöne Baum noch im Garten des Besitzers. Vor vielen Jahren gepflanzt, wurde er jetzt dort doch zu mächtig, so dass man ihn gerne als Christbaum 2014 am Marktplatz zur Verfügung stellte. Es wuselte nur so vor OWV`lern als Dieter Malzer in Zusammenarbeit mit Sohn Felix seine Säge ansetzte. Thomas Riedl von der Firma Holzbau Riedl war mit dem Kran gekommen und hob das Prachtstück an Christbaum auf den von Franz-Josef Beimler gesteuerten Unimog mit Anhänger. Beim Aufstellen waren die fleißige Helfer Helmut Glaser, Sieghard Reber sowie die beiden OWV – Vorsitzenden Werner Pankotsch und Roman Bauer mit dabei. Mit viel Fingerspitzengefühl fädelte der Lennesriether Zimmerermeister unter Aufsicht seines Sohnes Felix mit seinem Kran den Baum in die vorbereitete Halterung. Lothar Schön und das Bauhofteam sind in der „zweiten Schicht“ für das Schmücken verantwortlich – am 1. Adventsonntag wird wie alle Jahre ein herrlicher Baum die vorweihnachtliche Zeit einläuten. Metzgermeister Konrad Bergler ließ sich nicht lumpen und lud traditionell die Helfer zu einer „Christbaum – Brotzeit“ in sein Gasthaus ein.
Kränzeflechten für den Maibaum
Fröhlich in den Mai hinein – Viele Zuschauer begrüßen Maibaum – OWV setzt auf Brauchtum
Das Aufstellen des Maibaums ist ein fester Bestandteil im Waldthurner Kalender und wird alle Jahre von vielen Schaulustigen verfolgt. Der OWV Waldthurn war am Dienstagabend traditionell für diesen alten Brauch im Einsatz. So war das von vielen Walperern gesuchte „Objekt der Begierde“ gut bewacht am frühen Abend der Walpurgisnacht gegen 18 Uhr Richtung Maibaumplatz unterwegs. Passieren konnte hier nichts – der Baum wurde von einer Vielzahl von Kindern „fachgerecht behütet“. Dies ging so weit, dass sie bei der Fahrt auf den 27 Meter langen Baum Platz nahmen, um auf Nummer sicher zu gehen. Ruck-zuck stand der weiß-blau Frühlingsbote unter sachkundiger Anleitung der OWV-Männer um Vorsitzenden Werner Pankotsch und Hilfe von Thomas Riedl und dessen „einfühlsamen Händchen“ am Kran. Das gute Stück wurde begossen und die ersten Festbratwürste fanden reißenden Absatz.
Für Unterhaltung und Umrahmung der Aktion sorgte die Trachtenkapelle Müllner.
Bilder:
2014 Kreuz am Hirmesbühl im neuen Glanz
Ort der Andacht
OWV bewahrt Flurkreuz vor Verfall – Lob für Werner Arnold und Dieter Malzer
Die Waldthurner schätzen ihr Flurkreuz auf dem Hirmesbühl, einen Ort der Andacht und Besinnung, zu dem sie gerne wandern. Allerdings war das Kreuz schon sehr in die Jahre gekommen, das Holz verfault. Die Witterungs- und Umwelteinflüsse sind enorm und haben ganze Arbeit geleistet. Der OWV hatte das Kreuz oberhalb von Waldthurn aufgestellt – dieses musste nun renoviert werden. Ehrenvorsitzender Werner Arnold erneuerte unentgeltlich das Kreuz und Dieter Malzer kümmerte sich um die Neulackierung der Christusfigur.
Nach dem Abbau zimmerte Arnold kurzerhand in der Werkstatt von Schreiner Alois Bäumler ein neues Kruzifix, diesmal zum Schutz gegen das Wetter mit einem Kupferdach. Dieter Malzer brachte die Christusfigur farblich wieder auf Hochglanz.
2014 November Roland Kaiser “ Bankpate “ beim OWV
fvo) Er ist ein gebürtiger Bayreuther – der in München wohnt – eine Waldthurnerin geheiratet hat und den Namen eines bekannten Schlagerstars trägt: Roland Kaiser. Beim 90. Geburtstag seines Schwiegervaters Josef Grundler – Melwer Sepp – im Mai diesen Jahres hatte Kaiser die Idee, die doch in die Jahre gekommene alte Ruhebank an der Rosenkranzkapelle des Fahrenberger Pilgerweges zu erneuern. Oft ist er bei Besuchen am Heiligen Berg der Oberpfalz mit seiner Frau Elisabeth unterwegs, so war es ihm ein Anliegen, „Pate“ für dieses Vorhaben zu sein. Ludwig Kleber und Karl Feiler vom Oberpfälzer Waldverein (OWV) gingen an die Arbeit und fertigten die neue Sitzgelegenheit. Am vergangenen Sonntag konnte nun die Bank bei echtem Kaiserwetter seiner Bestimmung übergeben werden. OWV – Vorsitzender Werner Pankotsch freute sich über den „Bankpaten“. „Von der neuen Sitzbank hat man einen herrlichen Ausblick auf das Waldthurner Land“. Spontan trat der Jurist aus der Landeshauptstadt dem OWV Waldthurn bei.
Waldweihnacht bis 2013
an der Rosenkranzkapelle
2012 Fledermaus – Nistkästen
Im Rahmen der winterlichen Vereinsabende referierte der gebürtige und jetzt in Weiden wohnende Johann Fröhlich rund um das Thema Fledermaus. Dieser interessante Vortrag war Ansporn für den Waldthurner OWV`ler Hans Pflaum Nistkästen für Fledermäuse zu bauen.
Uneigennützig fertigte er in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden 11 Nistkästen an, welche an und um die Skihütte beim Langlaufzentrum fachmännisch montiert wurden. Unter Anleitung des örtlichen Fledermausbeauftragten Konrad Seibert wurden die Nistplätze gewissenhaft ausgewählt, vornehmlich in Waldschneisen und Wirtschaftswegen, da hier bevorzugt Waldfledermäuse ihr Jagdrevier haben. Mit dieser Aktion wird aktiver Umweltschutz betrieben, stellte Konrad Seibert stolz fest.
Groß war die Freude bei den Vorsitzenden Werner Pankotsch und Roman Bauer, die besonders Hans Pflaum dankten, der alle 11 Brutkästen dem OWV Waldthurn kostenlos zur Verfügung stellte.
2010 Neue Ruhebank am Kreuz vom Hummerberg
In Eigeninitiative hat unser langjähriges Mitglied Reinhold Feiler aus Spielberg eine neue Ruhebank am Kreuz vom Hummerberg (611 m) bei Spielberg gestiftet und erstellt.
Von hier hat man einen der schönsten Panoramablicke auf unserer Gemeinde bis hin zum Fichtelgebirge.
2009 Kripperl – Schaun in Waldthurn und Land
2007 Wer war Nepomuk ?
Johannes von Nepomuk ist der Schutzpatron von Böhmen und Bayern, der Beichtväter, Priester, Schiffer, Flößer und Müller, des Beichtgeheimnisses, für Verschwiegenheit, gegen Wassergefahren und Schutzpatron der Brücken
Ca. 1350 wurde Nepomuk als Sohn eines Richters Welfin in Böhmen geboren.
1370 war Nepomuk Kleriker des Prager Erzbistums und Notar des erzbischöflichen Gerichtes.
1380 war er Priester am Prager Dom. Nepomuk studierte Kirchenrecht an der Prager Universität und holte sich in Padua das Doktorat im Kirchenrecht.
Ab 1389 war Nepomuk Generalvikar des Prager Erzbischofs von Jenzenstein.
Der Legende nach, die zu seiner Heiligsprechung führte, wollte er das Beichtgeheimnis nicht brechen und König Wenzel IV nicht preisgeben, was dessen Frau ihm gebeichtet hatte. Deshalb musste er den Märtyrertod erleiden, indem er nach der Folterung in der Nacht zum 20. März 1393 von der Prager Karlsbrücke ins Wasser gestürzt wurde.
Johannes Nepomuk wurde, nachdem man seinen Leichnam geborgen hatte, im Dom zu Prag bestattet. Als man im Jahre 1719 sein Grab öffnete, war die Zunge des Toten unverwest. Der heilige Johannes Nepomuk gilt als „Märtyrer des Beichtgeheimnisses“ bis heute, selbst wenn man heute nicht sicher weiß, ob er überhaupt Beichtvater der Königin war. An seiner Gestalt wird sichtbar, wie sehr die katholische Kirche das Beichtgeheimnis ernst nimmt. Nepomuk ist hierin ein großes Vorbild für alle Priester.
Der historische Hindergrund für die Ermordung Nepomuks lag in der Abtwahl des Klosters Kladrubys bei Stribro (Mies). Wenzel wollte die Abtwahl in einem der reichsten Klöster Böhmens mit dem Kandidaten Wenzel Gerard von Burenitz besetzen. Der Prager Erzbischof sandte seinen Generalvikar heimlich nach Kladrau um die Wahl durchführen zu lassen. Bei seiner Rückkehr mußte Nepomuk diese Tat büßen, denn der jähzornige und trunksüchtige Wenzel konnte diese Tat nicht verkraften. Alles andere ist Legende.
Nepomuk wurde erst 1729, fast 400 Jahre nach seinem Tod, von Papst Bendikt XIII heilig gesprochen. Daher findet sich auf frühbarocken Darstellung nur das Attribut der Seligsprechung von 1721 (beatus).
Zahlreiche Kirchen tragen sein Patrozinium, siehe: Johannes-Nepomuk-Kirche.
Die ihn darstellende Statue steht häufig auf oder neben Brücken, bisweilen mit einer Hand auf dem Mund, in der anderen ein Kreuz. Sein Heiligenschein zeigt fünf Sterne, die als die fünf Buchstaben des lateinischen Wortes tacui („ich habe geschwiegen“) gedeutet werden oder der Legende nach soll es ihm inmitten eines Lichtkranzes die Moldau herab getrieben haben, als der König ihn ertränken lies.
Die wohl berühmteste Statue des Heiligen befinde
2007 Renaturierung der Luhequelle – OWV leistet Beitrag zum Naturschutz
Quelle der Luhe wieder in natürlichen Zustand
Wanderer aus Luhe an der Luhequelle
Mit dem Anbringen einer neuen Hinweistafel am Waldweg bei Wampenhof hat der OWV Waldthurn, sein Naturschutzprojekt der Renaturierung der Luhequelle jetzt abgeschlossen. Auf Anregung von Frau Mathhilde Müllner vom „Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald e. V.“ und unter Leitung des Naturschutzbeauftragten des OWV Waldthurn, Konrad Seibert hatten die fleißigen Helfer bereits im vergangenen Herbst mit den Renaturierungsarbeiten im Quellbereich der Luhe im Wald bei Wampenhof begonnen. So wurde die bisher in Beton und Stein gefasste Quelle in einen natürlichen Quellteich umgestaltet, so dass hier das Wasser wieder auf natürliche Weise aus dem Untergrund sprudelt. Die Waldfläche rund um den Quellteich wurden dank der Mithilfe von Wald- und Grundbesitzer Wolfgang Grötsch aus Spielberg von dem zu dichten Baumbestand befreit, damit hier wieder mehr Sonnenlicht auf das Quellgebiet fällt und sich im Laufe der Jahre neues Grün entwickeln kann.
Erste Anzeichen dieser neuen Wiederbegrünung zeigen sich bereits jetzt an den ersten 100 m des Bächleins nach dem Quellteich. Hier wurden die Uferflächen und der Waldboden bereits im letzten Herbst von den OWV`lern von zahlreichen Ästen und Altholz gesäubert, so dass sich bereits jetzt im ersten Frühjahr zahlreiche neue Pflanzen wie Farne und Gräser in ihrem frischen Grün zeigen.In der vergangenen Woche wurde nun mit einem letzten Arbeitseinsatz der OWV´er die Quelle nochmals gereinigt und die von Hans Pflaum wunderschön geschnitzte Hinweistafel am Waldweg nahe der Quelle angebracht.
Auch Bürgermeister Josef Beimler zeigte sich erfreut und begeistert über die gelungene Maßnahme und stellte spontan noch zwei Baumrundlinge zur Verfügung, die nun als Sitzgelegenheit zum Verweilen am Quellteich einladen. Zum Abschluss dieses letzten Arbeitseinsatzes dankte OWV Vorsitzender Stephan Griesbach nochmals all seinen Helfern für die geleisteten Arbeitsstunden und lud anschließend zu einer kleinen Brotzeit ein.
2007 Neue Kapelle lädt zum Beten ein
Am Ortsrand von Waldthurn bei dem Weg zur Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg lädt seit einiger Zeit eine kleine Marienkapelle zum Verweilen und zum Gebet ein. Damit hat sich Maurermeister Georg Gollwitzer sen., ein langjähriges OWV-Mitglied und ehemaliger Abteilungsleiter der Skiabteilung, einen lang gehegten Wunsch auf seinem Grundstück erfüllt. Das Marienbild gestaltete die frischgebackene Kirchenmalermeisterin Monika Müllner aus Pleystein. Anlässlich seines 70. Geburtstags bat Georg Gollwitzer seine Geschwister und die zahlreichen Vereine, in denen er Mitglied ist, statt irgendwelche Geschenke um eine Geldspende. Aus diesem Erlös ließ er in Passau eine kleine Glocke gießen, die nun täglich zum Angelus-Gebet ruft. Von Familienangehörigen wurde das Umfeld der Kapelle mit blühenden Sträuchern und Blumen bepflanzt, so dass diese Kapelle einen würdigen Rahmen bekommen hat. Kürzlich erhielt sie durch H. H. Pfarrer Marek Baron den kirchlichen Segen.
1985 – Waldthurner Krippe in der Kirche