OWV Vereinsleben

Vereinsjahr 2024

15. OktoberPhysiozeit Waldthurn spendet Westen


Eine großzügige Spende überreichte Thomas Bauer, Inhaber der Physiozeit Waldthurn, an die Vertreter des Oberpfälzer Waldverein.
Seit vielen Jahrzehnten kümmert sich der OWV nicht nur um Heimat- und Brauchtumspflege in Waldthurn und Umgebung, sondern pflegt auch den Sport mit den verschiedenen Abteilungen. Nachdem Thomas Bauer seit einigen Jahren aktiv beim OWV mitarbeitet, war dies ein willkommener Anlass für ihn, sportliche Westen für die gesamte Vorstandschaft zu sponsern.
Groß war die Freude bei den Verantwortlichen bei der Übergabe in den Räumen der Physiozeit Waldthurn. Heiko Glaser hatte die schwarzen Westen mit dem Aufdruck von OWV und Physiozeit organisiert. Im Namen des OWV dankten Heiko Glaser und Dominik Klos für die großzügige Spende im Wert von 2.000,00 Euro. Auch Bürgermeister Josef Beimler freute sich über die nicht alltägliche Zuwendung.
Roman Bauer

11. Oktober – OWV Waldthurn erobert die Burg in Burgtreswitz


Eine große Abordnung des Oberpfälzer Waldverein Waldthurn besichtigte die Schlossanlage in Burgtreswitz. Peter Garreis empfing die Delegation und erläuterte fachkundig die Geschichte des historischen Gebäudes.
Erbaut wurde die Burg Treswitz im 12. Jahrhundert von den Grafen von Sulzbach und erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1218. Im 30-jährigen Krieg wurde die mittelalterliche Burganlage weitgehend niedergebrannt. In der Folgezeit erfolgte der Wiederaufbau als Schloss und Pflegeamtssitz. Im Laufe der Jahrhunderte waren mehrere Besitzerwechsel zu verzeichnen und die Burganlage wurde zuletzt als landwirtschaftlicher Betrieb, Gastwirtschaft und Brauerei genutzt. Schließlich erwarb 1983 der Markt Moosbach das gesamte Areal, wobei sich das Schloss in einem desolaten Zustand befand. Nach der Gründung eines Fördervereins „Schloss Burgtreswitz“ begannen umfangreiche Sanierungsabreiten, die bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind. Sehr lobenswert erwähnte der Vorsitzende Peter Garreis die Zusammenarbeit mit den staatlichen Förderstellen und dem Markt Moosbach. In insgesamt 55.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden wurde dieser Kraftakt geschultert. Maßgeblichen Anteil hatten die „Burgtreswitzer Schlossgeister“, welche die unterschiedlichsten handwerklichen Tätigkeiten in Eigenregie ausführten.
Aktuell werden die Räumlichkeiten für Theateraufführungen, Konzerte und verschiedene Festlichkeiten genutzt. Zu besichtigen sind die detailgetreu restaurierten Zimmer. Im integrierten Heimatmuseum befinden sich die ehemalige Amtsstube des Pflegers, eine Schusterei, Bürstenmacherei, ein Jagd- und Fischereimuseum.
Nach der hochinteressanten Führung durch die alten Gemäuer empfing der stellvertretende Vorsitzende Thomas Hupfauf mit seinen Helfern die Gäste in der Burgschänke. Bei einer ausgiebigen Brotzeit und kühlen Getränken von der Moosbacher Brauerei fand der Ausflug in die Nachbargemeinde ein schönes Ende. Selbst mit 88 Jahren ließ es sich einer der noch lebenden „Schlossgeister“ nicht nehmen, persönlich mit anwesend zu sein um aus seinem großen Erfahrungsschatz so manch heitere Geschichte von sich zu geben.
Roman Bauer

21. September OWV Waldthurn
Musikantentreffen beim Kühnhauser

Eine musikalische Veranstaltung über “Landkultur Waldthurn“ findet im historischen Kühnhausersaal großen Anklang.

Der Oberpfälzer Waldverein organisierte zusammen mit Hans-Peter Reil ein Musikantentreffen im Gasthaus „zum Schwarzen Adler“. Sehr zufrieden mit dem Besuch waren die Vorsitzenden Dominik Klos und Roman Bauer. Vor einem begeisterten Publikum
spielten und sangen verschiedene Musikgruppen professionell auf. Den Reigen eröffnete die neu formierte Gruppe „Blechgmisch“ (Hannah Reil, Manuela Grünauer, Richard Wagner, Max Hochwarth, Robert Kraus, Felix Griesbach, Sepp Pflaum sen., Rudi Salomon, Georg Kleber und Hans-Peter Reil). Nach der schmissigen „Slavonicka Polka“ folgten zwei Stücke von Altmeister Ernst Mosch mit „Wir sind Kinder von der Eger“ und „Mondschein an der Eger“. Sofort wurde jedem klar, dass es sich hier um versierte Musikanten handelt, denen bayerisch-böhmische Musik am Herzen liegt. Weiter ging es im Programm mit den „Zwoa Schneidign“ (Christian Müller und Michael Wild). Zwischen den Gesangsstücken wurden die gut gelaunten Zuhörer mit Geschichten vom „Schnupftabak“, „der Schusterlehrling bei der Gesellenprüfung“, oder den „Krampfoudern“ bestens unterhalten und die Lachmuskeln stark strapaziert. Unerreicht originell die Vortragsweise und Mimik der beiden Vollblutmusikanten.
Ein Heimspiel hatten die fünf „Hulzstoussboum“ (Andreas Holfelner, Max Steiner, Jonas Kraus, Konsti Stahl und Julian Bauer) aus Waldthurn. Mit der „Leichten Kavallerie“ über die „Vogelwiese“ und „Rosamunde“ sorgte das lustige Quintett für beste Stimmung. Mit „Geh zapf dei Fassl a“ und einem Stück von Glenn Miller konnten die jungen Musikanten ihre Vielseitigkeit darbieten.
Mit einer Zugabe von allen Musikanten wurde gemeinsam die „Fuchsgraben Polka“, „Böhmische Liebe“, „Land Tirol“ und „Der Böhmische Traum“ perfekt dargeboten.

Museumszuwachs

23.August Kinderferienprogramm

Der Oberpfälzer Waldverein beteiligte sich wieder am Kinderferienprogramm der Marktgemeinde Waldthurn. Startpunkt war der Sportplatz, von wo aus es mit dem Fahrrad zum Schwarzenbach ging. Nach einer Rast an der Kreuzung nach Altenstadt bei Vohenstrauß, besuchte die Gruppe die Alpaka-Farm von Evi Bäumler Scheinkönig. Dort wurden die 20 Kinder von sieben Alpakas empfangen. Zuvor konnten sie zehn verschiedene Hühnerarten und die Hasen Pauli und Finni begutachten.
Die ausgebildete Erzieherin und Heilpädagogin erklärte den Kindern viel über ihre Alpakas. Sie stammen ursprünglich aus Südamerika und aus ihrem Fell werden Stirnbänder, Mützen, Schals, Seifen und Schuhsohlen hergestellt. Sie sind Distanztiere und kommen nur zum Kuscheln, wenn sie es möchten. Sie können gelegentlich spucken, was aber sehr selten vorkommt. Der Unterschied zwischen einem Lama und einem Alpaka wurde ebenfalls erklärt. Ein Lama hat Bananenohren und ein Alpaka Spitzohren.
Der Höhepunkt war der Spaziergang mit den Alpakas Nero und Levander. Nach einer Verpflegungsrast durfte jedes Kind ein Miniaturholzalpaka basteln und mitnehmen. Vor der Rückfahrt gab es noch ein Eis. Die OWV-Mitglieder Johanna Grünauer, Petra Müller, Kristina Grünauer, Monika Bauer, Horst Pleyer und Roman Bauer waren begeistert von den disziplinierten Kindern.

14. Juli Bürgerfest

30 Juni – Tag der offenen Gärten in Albersrieth

OWV Waldthurn mit Grillstand dabei

keine Nachwuchssorgen beim Waldthurner OWV

8./9. JuniGoldsteigwanderung

15 Wanderfreunde des OWV Waldthurn machten sich am Samstag, 08. Juni auf den Weg in den Bayerischen Wald, um zwei weitere Etappen des Goldsteig Premium Wanderweges in Angriff zu nehmen.
Früh am Morgen ging es von Oberfrauenwald zu den Weilern Neustift, Lindbüchl, Freudensee und zum gleichnamigen Badesee. Weiter durch wunderschöne Fluren wurde Hauzenberg erreicht. Der Weg im Staffelbachtal führte zum Stadtpark, unterhalb des Stadtzentrums liegt hier eine sehr schöne und angenehme Passage. Nach einer ausgiebigen Brotzeit ging es gut gestärkt weiter durch den Park, vorbei an einem Aussichtsturm, der an die Figur des „Pinocchio“ erinnert. Nach wenigen Kilometern wurde Kellberg erreicht, das Etappenziel des ersten Tages.

Nach einer feuchtfröhlichen und kurzen Nacht, ging es am Sonntag von Kellberg bis nach Schmölz, zur ehemaligen Papiermühle. Nach einem kurzen Gebet an der dortigen Kapelle wanderte die Gruppe den Berg hoch bis kurz vor Zwölfling. Vorbei an den Eggersdorfer Teichen, folgte über einen Feldweg der Weg hoch zur Ortschaft Eggersdorf. Ein schöner, naturbelassener Feld- und Waldweg brachte uns zur Grafenmühle, wo es eines der besten Holzofenbrote gibt. Gegen Mittag war das Langstreckenziel Passau zu sehen, das Ziel des zweiten Tages. An beiden Tagen wurden 30 Kilometer, in zum Teil schwierigem Gelände, bewältigt. Wegen der angespannten Hochwasserlage wurde von einem Besuch der historischen Altstadt abgesehen.

Die Metzgerei Bergler spendierte, wie in den vorherigen Jahren, eine mehr als üppige Brotzeit.

Mit diesen beiden Etappen wurde die Nordvariante des Goldsteig-Premium-Wanderweges abgeschlossen. Insgesamt wurden von Marktredwitz bis Passau 412 Kilometer zurückgelegt. Die jeweiligen Strecken sind zwischen 9 und 28 Kilometer lang. Die höchste Erhebung war der Aufstieg zum Großen Arber mit knapp 1.456 Meter.

Bericht: Roman Bauer

OWV Waldthurn renoviert Feldkreuze


Heimat- und Brauchtumspflege sind beim OWV Waldthurn ganz oben angesiedelt. Seit vielen Jahren befand sich ein Feldkreuz beim früheren Wiedenbühlhäuschen in einem schlechten und erbärmlichen Zustand. Der Vorsitzende des OWV Waldthurn, Heiko Glaser und sein Vater Helmut, renovierten in mühevoller Arbeit das Feldkreuz, welches durch die Witterung arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Leider konnte nicht mehr alles original repariert werden, da alle Holzteile morsch waren. Das Dach und das komplette Vierkantholz musste neu angefertigt werden. Die Herrgottfigur war ziemlich gut erhalten, diese musste lediglich gestrichen, lackiert und eine neue Scheibe im Gehäuse eingebaut werden. Heiko Glaser übernahm die Holzarbeiten und Helmut erledigte das Streichen und Lackieren. Nach getaner Arbeit konnte das wunderschön restaurierte Kreuz an alter Stelle im Wiedenbühl wieder aufgestellt werden.
Ursprünglich hatte Theo Kres im Jahr 1954 das Feldkreuz errichtet. Als Grund berichtete das bereits verstorbene Waldthurner Original und rührige OWV Mitglied, dass er im Sommer jenes Jahres zusammen mit Berta Magerer (Bäumler), einer Freundin seiner Mutter, am Wiedenbühl Schwarzbeeren sammelte. Wegen einem Gewitter suchten beide Schutz unter einer Buche. Direkt neben dieser mächtigen Buche schlug der Blitz ein. Wie durch ein Wunder blieben glücklicherweise die Beerensammler unverletzt. Bereits im Jahr 1907 ereignete sich an gleicher Stelle ein tragisches Unglück, bei dem eine Frau ums Leben kam.
Aus Dankbarkeit errichtete Theo Kres vor nunmehr 70 Jahren dieses Feldkreuz, welches als Schutz vor Blitz und Donner diente. Dank Helmut und Heiko Glaser dürfen vorbeiziehende Naturliebhaber hier innehalten und im stillen Gebet verweilen.
Roman Bauer

30. April Maibaum

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Osterzeit

Osterbrunnen

Osterausstellung im Heimatmuseum
Klein, aber fein – unter diesem Motto gestaltete sich die Osterausstellung im Heimatmuseum beim Rathaus in Waldthurn.
Bereits am Vorplatz beim historischen Lobkowitzschloss fällt der schön geschmückte Osterbrunnen ins Auge. Zwei Wochen vor dem Osterfest wird der Lobkowitzbrunnen mit mehr als fünfhundert bunten Ostereiern und Schleifen verziert. Das Holzkreuz auf der Krone stellt symbolisch den tiefen katholischen Glauben des böhmischen Fürstenhauses dar.
Im Museum stellte der Flossenbürger OWV Vorsitzende Helmut Erndt seine
Osterpostkarten Sammlung zur Verfügung. Die älteste Karte stammt aus dem Jahr 1915. Diese Postkarten wurden damals mit der Hand gezeichnet und später nachkoloriert.
„Veselé Velikonoce“ (Frohe Ostern) steht auf vielen gut erhaltenen Osterkarten, welche aus dem Nachbarland Tschechien versandt wurden.
Selbst die Exemplare in altdeutscher Schrift sind in einem tadellosen Zustand und bewundernswert.
Leider werden in der heutigen digitalen Zeit nur noch wenige Ansichtskarten auf dem Postweg verschickt, umso größer ist die Freude über die Postkarten aus vergangenen Zeiten.

RamaDama im April


Die Pflege von Heimat und Natur ist eine der Hauptaufgaben des Oberpfälzer Waldverein Waldthurn. Wie seit mittlerweile vielen Jahren beteiligten sich die Mitglieder an der „Rama Dama“ Aktion des Landkreises Neustadt an der Waldnaab.
Angeführt von Konrad Seibert mit seinem Traktor rückte der Vorsitzende Heiko Glaser mit seinen Helfern Sophia und Martin Mäckl, Horst Pleyer, Helmut Glaser und Roman Bauer aus, um die Fluren und Straßengräben ausgehend vom Sportplatz bis zum Fuße des Fahrenberg, das Gebiet zum Steinbühl über den Hirmesbühl bis zu den Totenbrettern von unerlaubten Müll zu säubern. Leider gibt es immer noch einige Umweltsünder, die illegal den privaten Unrat ablagern. Erfreulich ist jedoch, dass deutlich weniger anfiel als in den vergangenen Jahren.
Bei der Sammelstelle am Bauhof wurden die angesammelten Flaschen, Dosen, Plastiktüten, Hundetüten und vieles mehr ordnungsgemäß entsorgt.
Roman Bauer

Rückblick auf die vergangenen 7 öffentlichen Vereinsabende der Wintermonate November 2023 bis März 2024 , deren Themen nicht unterschiedlicher sein konnten.


Von einer abenteuerlichen Reise in Jordanien und der weltbekannten Ruinenstätte Petra, eines umfangreichen Einblicks in ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien oder einen Abstecher ins sonnige Katalonien. Es wurden exzellente und informative Vorträge abgehalten.
Ebenso gab es heimische Vorträge. Von kulturellen adventlichen Geschichten, über einen ausschweifenden Rückblick des OWV-Vereinsjahres 2023 bis hin zu einem Rückblick auf das legendäre Heimatfest 2017 und einem ausklingenden bayerischen Abend mit zünftiger Musik war alles dabei. An dieser Stelle ein herzliches Vergelt`s Gott an die Referenten, Musiker und Helfer.
Damit geht der OWV in Sachen Vereinsabenden in die wohlverdiente “ Sommerpause (Dominik Klos)

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10. FebruarOWV/FSV Sportlerfasching

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Dez/ JanuarWeihnachts- und Krippenausstellung

im Heimatmuseum

25. Dezember 2023 bis 7. Januar2024 – 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr