Panoramaweg
- Gunzenhausen – Wolfsbronn
Der Weg führt durch sanfte Flussauen, hinauf zu den kräuterreichen und duftenden
Wacholderheiden, vorbei an bizarren Felsformationen und durch grüne Buchenwälder.
Erstes Teilziel erreicht: Mittagspause in Spielberg
Warum so weit gee, wen ma glei wieder daham is???
Gemütliche Kaffeepause im Gasthof Gentner. Der Gutshof gehörte als Bräuhaus und Bauhof zum Schloss Spielberg. 1672 wurde der Gasthof errichtet und erhielt 1858 seine jetzige Gestaltung. Nach denkmalpflegerischen und baubiologischen Richtlinien wurde der Gasthof grundsaniert und ist jetzt wieder mit Leben erfüllt.
Schloss Spielberg
In dem 1000 Jahre alten Stauferschloss haust der Maler und Bildhauer Ernst Steinacker. Vor 23 Jahren begann er, das in Ruinen liegende Gebäude wieder aufzubauen, um für sich und seine Werke mehr Platz zu schaffen. Gott wolle keine Zehnerlezähler, begründet der heute 88-jährige das kostspielige Unternehmen. Er wolle Menschen, die das Ewige in der Welt sehen, und dabei helfe ihnen die Kunst. Drum widme er sich auch eher Brahms als der Bratwurst, meint der kauzige Künstler augenzwinkernd. Sehr angetan war der Philosoph von unserer spontanen Gesangseinlage „Großer Gott wir loben Dich“, in der dazugehörigen Schlosskapelle.
Spülberch houd doch a Feierweeraudo!!!
Und weida gead di Wanderung
Nach anstrengenden „Schafswegen“ und herrlicher Aussicht, darf natürlich das leibliche Wohl auch nicht zu kurz kommen.
Dank unseres Spenders Konrad Bergler hatten wir jede Menge WÜRSCHT.
Weitere Bilder vom abendlichen beisammen sein wurden aus ästhetischen Gründen zensiert.
2. Tag – weiter geht’s nach Pappenheim
Nach erholsamen Schlaf im Gasthof „Alte Post“ wollten wir uns auch auf kulturelle Pfade begeben. Wir besuchten das Kloster Heideheim. Das dem St. Wunibald geweihte Kloster wurde 752 durch diesen und seiner Schwester, die Hl. Walburga, als Missionsposten im Fränkischen gegründet. Bis zur Auflösung – im Zuge der Reformation 1537 – beherbergte dieser Orden Benediktiner/innen. Heidenheim ist bis heute evangelisch geprägt. Zudem gilt dieser Ort als Wiege der Christianisierung Deutschlands. Zu besichtigen ist auch das Walburgisgrab aus dem frühen 13. Jahrhundert.
„Mach ma Brotzeit, Brotzeit is die scheenste Zeit“
„Daran erkenn‘ ich meine Pappenheimer“ – dieser Ausspruch Wallensteins im Drama von Schiller könnte auch bei uns zutreffen. Das Etappenziel Pappenheim ist erreicht. Unser abwechselndes „Quartett“ hat auch wieder ein Bänklein gefunden und somit freuen wir uns auf die nächste Etappe im Frühjahr.
Kritik, Verbesserungsvorschläge oder vielleicht auch Lob bitte an folgende E-Mail Adresse:
Bilder
Pappenheim – Walting
In Pappenheim fiel der Startschuss für eine zweitägige Wanderung auf dem herrlichen Altmühltal-Panoramaweg mit teilweise steilen Anstiegen, die aber mit dem schönen Ausblick über das Altmühltal immer wieder belohnt wurde
Ein wahrer Genuss war die Traumlandschaft um die Felsformation „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen und natürlich wurde auch wieder für das leibliche Wohl bestens gesorgt
Auch Pannen gehören dazu
Beeindruckend war die sonntägliche Stimmung in der barocken Bischofstadt Eichstätt – „Atem holen und besinnen“ war das Motto. Dazu besuchten die munteren Wandermänner einen Pfadfindergottesdienst im Eichstätter Dom
Das Weißbier gehört natürlich auch zur Besinnung
Soll man dazu noch was sagen??
Und wieder geschafft
Insgesamt wurden an diesen beiden Tagen ca. 53 Kilometer Wanderstrecke von den 15 Wanderbrüdern zurückgelegt
Bilder:
Walting – Töging
Bilder :
letzte Etappe
von Töging über Riedenburg nach Weltenburg
26 und 27. 09. 2009 – OWV – Wandergruppe am Ziel des „Altmühltal-Panoramawegs“ Insgesamt 200 Kilometer unterwegs
„Den eigenen Rhythmus fühlen, interessante Unterhaltungen führen, immer wieder innehalten und zur Ruhe kommen“. Unter diesem Leitsatz bewältigten 15 Männer der Wandergruppe des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) Waldthurn die siebte und achte Etappe des „Altmühl – Panoramaweges“ bei der diesjährigen zweitägigen Herbstwanderung.
Am frühen Samstagmorgen starteten die OWV`ler unter der Führung von Wanderwart und OWV – Vorsitzenden Stephan Griesbach in die Ortschaft Töging bei Dietfurt a.d. Altmühl. An gleicher Stelle, an der die Wanderschar im Frühjahr aus der sechsten Etappe des Weitwanderweges ausstieg, nahmen sie nun wieder den Takt auf der Wanderroute auf. Dieser Abschnitt des Altmühltal-Panoramawegs folgt dem Main-Donau-Kanal, wobei die Wanderer nach einer Stärkung auf Schloss Eggersberg das Tagesetappenziel Riedenburg fest im Visier hatten. Bevor das Ende dieser siebten Etappe nahte, musste noch der Teufelsfelsen, ein Aussichtspunkt und Absprungplatz für Drachenflieger, erklommen werden. In einer Pension in der Stadt Riedenburg, bekannt durch die Rosenburg mit Falkenhof, endete der erste Tag für die eifrigen OWV – Männer.
Mit neuer Kraft setzten die Waldthurner Wanderfreunde tags darauf zum Schlussspurt auf den „Altmühltal-Panoramaweg“ an. Zum Ende hin zeigt sich der Fernwanderweg nochmals von seiner schönsten Seite. Ein Blickfang war dabei die Burg Prunn, zu der der Aufstieg zwar beschwerlich war, die Wanderschar aber mit einem malerischen Panorama belohnte. In der Ortschaft Essing wartete Werner Arnold mit seinem Begleitfahrzeug und präsentierte beim sonntäglichen Mittagsschmaus exklusiv „Waldthurner Schmankerl“ aus der Wursttheke von Konrad Bergler, die der Metzgermeister den hungrigen Wandermännern mit auf den Weg gegeben hatte.
Die Waldthurner überquerten den Main–Donau Kanal über die mit 200 Metern längste Holzbrücke Europas und hatten dabei freien Blick auf die Burg Randeck. Über einen Keltenwall erreichten sie schließlich das Kloster Weltenburg. Eigentlich sollte hier nun nach der Schifffahrt durch den weltberühmten Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“ die Wanderung in Kelheim enden. Durch das Niedrigwasser der Donau war aber der Schiffsverkehr eingestellt. So schloss die insgesamt 200 Kilometer lange Fernwanderroute „Altmühltal Panoramaweg“, die im mittelfränkischen Gunzenhausen begann und bei insgesamt vier Wanderwochenenden mit acht Etappen souverän bewältigt wurde, für die OWV – Truppe in der Klosterschenke in Weltenburg.
OWV – Chef und Wanderwart Stephan Griesbach trug durch seine perfekte Vorbereitung, Planung und Führung wesentlich am Erfolg dieser Herbstwanderung bei. Werner Arnold begleitete die Gruppe mit dem Fahrzeug, suchte passende Rastplätze und munterte die müden Wanderer immer wieder auf. Am Kloster Weltenburg endete für die 15 Waldthurner OWV- Wanderer die siebte und achte Etappe der insgesamt 200 Kilometer langen Fernwanderroute „Altmühltal-Panoramaweg“, die sie von Gunzenhausen aus, an insgesamt vier Wanderwochenenden, in acht Etappen bewältigten.
Bilder: